Förderplattform RheinStart – 60.000 Euro pro Jahr für nachhaltige Projekte

Die RheinEnergie hat mit RheinStart eine Förderplattform gegründet, bei der Projekte aus Köln und der Region ein Sponsoring von bis zu 3.000 Euro erhalten können. Eine Förderbedingung ist, dass sich die Vorhaben an einem von sieben ausgewählten Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen orientieren.

Um nachhaltige Projekte in Köln und in der Region zu unterstützen, stellt die RheinEnergie jährlich 60.000 Euro zur Verfügung (Bild: Adobe Stock).

Mit kleinen Projekten lässt sich viel erreichen, um unseren Alltag nachhaltiger und klimafreundlicher zu gestalten. Immer mehr Menschen in Köln und der rheinischen Region möchten in diesem Bereich mit guten Ideen Akzente setzen. Oft fehlt ihnen aber die nötige Anschubfinanzierung, damit aus einer guten Idee ein konkretes Projekt werden kann. Starthilfe könnte in Zukunft vom neuen Förderprogramm „RheinStart“ kommen.

Die Voting-Plattform ist Teil des RheinEnergie-Programms „Energie & Klima 2030“ und löst das Kleinförderprojekt „KlimaBausteine“ ab, dessen Mittel ausgeschöpft sind. RheinStart richtet sich speziell an Bildungseinrichtungen, gemeinwohlorientierte Initiativen und eingetragene Vereine und beschränkt sich nicht mehr ausschließlich auf den Klimaschutz.

„Unsere Idee ist es, die Förderung weiter zu fassen als bei den KlimaBausteinen. Gleichzeitig wünschen wir uns eine große Beteiligung möglichst vieler Bürgerinnen und Bürger – nicht nur bei der Entwicklung guter Ideen, sondern auch bei der Auswahl, also beim öffentlichen Voting für die Projekte“, erklärt Dr. Matthias Dienhart, Projektleiter „Energie & Klima 2030“.

Für die Fördermittelvergabe ist entscheidend, dass sich die Vorhaben an mindestens einem von sieben ausgewählten Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen orientieren. Diese lauten: „Sauberes Wasser“, „Bezahlbare und saubere Energie“, „Nachhaltige Städte und Gemeinden“, „Nachhaltige(r) Konsum und Produktion“, „Maßnahmen zum Klimaschutz“, „Hochwertige Bildung“ (z. B. Digitalisierung, Robotik) sowie „Industrie, Innovation und Infrastruktur“ (z. B. Mobilitätskonzepte).

Für die Fördermittelvergabe ist entscheidend, dass sich die Vorhaben an mindestens einem von sieben ausgewählten Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen orientieren (Bild: Adobe Stock).

Über das Bewerbungsformular auf rheinstart.org können Vereine, Bildungseinrichtungen, gemeinwohlorientierte Initiativen und Gründer ihre Projektideen einreichen. Wer ein Sponsoring gewinnt, entscheidet sich in einem einwöchigen, öffentlichen Onlinevoting. Die Projektideen mit den meisten Stimmen erhalten eine Förderung von maximal 3.000 Euro.

60.000 Euro jährlich

Jährlich stehen insgesamt 60.000 Euro Fördergelder zur Verfügung, die in zwei Voting-Runden zu je 30.000 Euro ausgeschüttet werden. Die Summe wird unter den Projekten aufgeteilt, die auf der Voting-Plattform den größten Zuspruch bekommen haben. Mindestens zehn Projekte erhalten demnach einen Zuschuss von maximal 3.000 Euro. Bei geringeren Summen lassen sich entsprechend mehr Projekte fördern.

„Wir freuen uns sehr darauf, gute Ideen für mehr Nachhaltigkeit in der Region zu unterstützen. Mit RheinStart haben wir ein modernes Mittel dazu, das hoffentlich auch viele Menschen ansprechen wird“, bilanziert Dr. Matthias Dienhart.