Sauber und leise: Landstrom – Smarte Energie für Schiffe

Die Dieselabgase der Rheinschiffe belasten die Kölner Luft mit Schadstoffen und Feinstaub und das Klima mit einer nennenswerten Menge an CO2. Ein Teil davon entsteht aber nicht während der Fahrt, sondern während die Schiffe vor Anker liegen. Denn ihre Generatoren müssen auch dann laufen, um den nötigen Strom zu erzeugen. Hier sorgt „Landstrom“ für Abhilfe: die RheinWerke statten nach und nach einen großen Teil der Anlegestellen entlang des Rheins mit einheitlichen Stromanschlüssen aus. Folge: Während der Liegezeiten können die Schiffsdiesel abgestellt werden.

Mit den Schiffs-TankE-Anschlüssen können Schiffe umweltschonend und kostengünstig mit Strom versorgt werden. So müssen während der Liegezeiten die Schiffsdiesel nicht mehr laufen, um den benötigten Bordstrom zu erzeugen. Lärm und CO2-Ausstoß werden damit deutlich reduziert (Bild: RheinEnergie).

Die ersten Landstrom-Anlagen wurden im traditionellen Kölner Rheinauhafen im Januar 2015 in Betrieb genommen. Weitere Anlagen befinden sich im Bereich des Schokoladenmuseums und im Hafen Niehl. Im Jahr 2015 konnten auf diese Weise im Kölner Stadtgebiet ca. 2.800 Tonnen CO2 eingespart werden.

Die KlimaExpo.NRW hat das Projekt „Landstrom – Smarte Energie für Kölner Schiffe“ (Schiffs-TankE) positiv bewertet und in ihre Liste der qualifizierten Projekte aufgenommen. Aus der Begründung: „Die Landstromversorgung von Fracht- und Fahrgastkabinenschiffen leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, aber auch zur Erhöhung der Luftqualität und zur Reduktion von Lärm.“

Nähere Information findet ihr auch auf den Seiten der RheinWerke.