Digitales Tool für Ressourcenmanagement im Quartier

Die Koordinationsstelle Klimaschutz der Stadt Köln hat das Verbundprojekt „NaMaRes 2.0 - Urbanes Ressourcenmanagement im Quartier“ erfolgreich beim Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eingeworben. Die digitale Unterstützung eines integrierten Planungs- und Transformationsprozesses auf Quartiersebene zur Transformation von Bestandsquartieren in ressourceneffiziente Quartiere steht im Fokus.

Digitales Tool: Auswertung Handlungsfeld Boden (Quelle: KIT)

Das Projekt unterstützt die Umsetzung der Leitinitiative Zukunftsstadt des BMBF1-Rahmenprogramms „Forschung für Nachhaltige Entwicklung – FONA3“ innerhalb der Richtlinie „Ressourceneffiziente Stadtquartiere für die Zukunft“ und zum Thema des „Nachhaltigen urbanen Flächenmanagements“.

Projektziel ist die Entwicklung und digitale Unterstützung (Software) eines integrierten Planungs- und Transformationsprozesses auf Quartiersebene zur Transformation von Bestandsquartieren in ressourceneffiziente Stadtquartiere. Das Projekt ist auf zwei Jahre angelegt und sieht vor, die im Projekt NaMaRes entwickelten Methoden, Hilfsmittel sowie die Softwareanwendung anhand zweier Kölner Umsetzungspiloten einem Praxistest zu unterziehen und sie entsprechend der Anwendervorgaben und -bedürfnisse aus Co-Design-Workshops weiterzuentwickeln. Die Softwareanwendung wird in einem integrativen Planungsprozess im Quartier Rennbahnstraße-Friedrich-Karl-Straße im Eigentum der Kölner Wohnungsgenossenschaft sowie in den Bezirkssportanlagen der Stadt Köln angewandt und erprobt.

Erwartet wird eine Verbesserung der quartiersbezogenen integrierten Planungsprozesse und der Planungsqualität, insbesondere im Hinblick auf die integrierte Betrachtung der Ressourcen Fläche, Wasser und Stoffströme, aber auch Ökosysteme und Energie.

Koordiniert wird es vom Institut für Industriebetriebslehre und Industrielle Produktion (IIP)am Karlsruhe Institut für Technologie (KIT). Weitere Partner sind die Umwelt- und Energieagentur Kreis Karlsruhe (UEA), Smart Geomatics GmbH sowie das Institut für Umweltwissenschaften und Geographie der Universität Potsdam. 

Mehr zum Projekt: Namares und Namares2.0

Beispielhafte Darstellung eines Ausschnitts der Auswertung durch das digitale Tool

Beispielauswertung (Quelle: KIT)